Samstag, 23. November 2013

Mongolen sichern deutsche Arbeitsplätze

Ich gebe es ja zu,
so ganz möchte man auf die heimatlichen Genüsse nicht verzichten.
Jedenfalls, wenn es machbar ist.
Und ab und zu ist die Sehnsucht groß, ganz ehrlich.


 Nicht machbar ist es zum Beispiel damit:
Hackepeter-, Gehacktes-, oder Mettbrötchen.
Da zeigt der Mongole das schiere Entsetzen, ob derartiger deutscher Essgewohnheiten.
Und falls es sowas hier wirklich gäbe, würde ich es aus Zweifel an der Durchsetzung der deutschen Hackfleischverordnung schlicht verschmähen. Der Kenner weiß, von was ich schreibe.

Ansonsten gibt es ja hier von deutschen Bäckereien, Fleischereien, Quark-Produzenten, Schweineproduzenten, Kneipen so ziemlich  alles an Annehmlichkeiten, was der Gewohnheits-Deutsche und der zurückgekehrte Auslands-Mongole gerne hätten.
Selbst eine Bratwurst "Thüringer Art" kriege ich hier in mehreren Varianten, (wobei die alle als "Thüringer" gekennzeichnet sind, ein Affront bezüglich der geschützten Marke, aber mir soooooowas von egal). Geschmackstestmäßig von "naja"  bis hin zu "eigentlich ganz gut".

Tja, und Ansonsten:

Es gibt hier in diversen Läden sehr viele Waren aus deutschen Landen.
"Gut und Günstig" zum Beispiel ist überall vertreten, von der Konserve bis zum Toilettenpapier.

Aber was ich als Ex-Thüringer ganz besonder toll finde, das sind die Konserven von "HAINICH" !!!!!
Fünf große Ausrufungszeichen für deren Produkte !

Apfelrotkohl, Sauerkraut, Konfitüren, alles ist von bester Qualität und man muß wirklich aufpassen, daß man bei neuer Ware schnell genug "hamstert", bevor sie alle ist.

So, und nun zum Titel und dessen Grund:

Ich mache es kurz und zitiere ein paar Zeilen einer Meldung, welche hoffentlich noch länger per Link verfügbar sein wird: 
 Hauptabnehmer sind jedoch die Mongolen, denen neben dem Gurkentopf auch die Konfitüren und Apfelmus vom Mittelpunkt Deutschlands munden. Insgesamt 400 Tonnen waren es in diesem Jahr.
Noch mal gaaaaaaaaanz langsam zum Mitmeißeln in Stein:
Die Mongolen sind die Hauptkunden eines Thüringer Lebensmittel-Produzenten !!!

Die ganze Geschichte kann man hier lesen:
Hainich und die Mongolei
Welche Bedeutung ein Kunde hat, der 400 Tonnen im Jahr abnimmt, steht ja sicher außer Frage.

Jetzt mal unter uns:
Wenn zwei Damen wie diese:
als Chefinnen den Mongolen Lebensmittel anbieten, dann sagen die Enkel Dshingis Khans erst recht nicht "Nein"...... wer kann diesem Charme widerstehen .......

Jedenfalls danke ich den Mongolen, welche dieses Geschäft (zu meinem Vergnügen und Genuß) machen, und auch den beiden Chefinnen und hoffe, daß es bei "Hainich" noch lange so weitergeht.

Zu meinem ganz persönlichen, egoistischen Vorteil.  :-)

    

 

1 Kommentar:

  1. Leider weiß ich wenig über Konservenhersteller, auch ist der von Dir genannte Hersteller mir nicht bekannt. Aber nicht nur einmal habe ich gehört, dass bestimmte "Geschmäcker" vermisst wurden, als nach der Grenzöffnung die DDR-Hersteller fast allesamt vom Markt verschwunden sind.
    Ich begreife bis heute allerdings immer noch nicht, dass etwas, was sehr gut geschmeckt hat, auf einmal nicht mehr gekauft wurde.

    Dir wünsche ich, dass das, was du gern magst, den Markt erobern wird!
    ;-)
    LG

    AntwortenLöschen