Sonntag, 16. Juni 2013

Geklaut

Am 26.01. diesen Jahres hatte ich mir ein neues Handy zugelegt.
Das hatte ich bis heute.
Denn ich war auf der Straße unterwegs und es ist Sommer. Das Telefon trug ich in der Brusttasche meines Hemdes. Jacke hatte ich keine, wo es sonst drin gewesen wäre.
Um 15:00 Uhr fotografierte ich mit dem gerät das Schild eines Ladens wegen der Telefonnummer, um da noch mal anzurufen.
200 Meter weiter auf der Straße, beziehungsweise 5 Minuten später war meine Brusttasche leer.
Kein Körperkontakt im Gedränge, nur ein Ausweichen an einem Straßenstand mit Drehung nach links, und rechts ging jemand sehr nahe an mir vorbei, das war`s.
Mehr merkte ich nicht.

Nur ein paar Meter weiter plötzlich das Gefühl, das da nichts mehr drin war in der Brusttasche.
"Lustigerweise" meinte meine Frau ein paar Sekunden früher, dass man meine Geldbörse hinten in der Tasche der Hose gut erkennen könne und das sei gefährlich.
Da meinte ich noch, ich fühle deren Druck und es gäbe keine Chance, sie mir zu klauen.
OK, hat ja auch funktioniert, nur auf der vorderen Seite meines Körpers halt eben nicht.

Auf der Polizei sagte man, dass die Straße dort bekannt sei und viele Taschendiebe ihr Unwesen treiben.
Bisher war ich zwar informiert, dass es sie gibt in Bussen und auf der Straße.
Und war mir ziemlich sicher, ihnen nicht als Opfer zu begegnen.

Das ist seit heute anders.
Ein klein bißchen nötigt mir eine solche Leistung sogar Respekt ab.

Mal sehen, was mit Handy-Ortung und -Sperrung alles noch passiert.
Dann nutze ich halt erst mal wieder mein altes Handy, weggeschmissen wird ja nix.

Samstag, 1. Juni 2013

Ominös

Zu internationalen Problemen / Krisen / Kriegen
möchte ich ja hier eigentlich nichts schreiben, aber etwas will ich doch bemerken:
In meinem Youtube-Account wurde mir plötzlich ein Video "vorgeschlagen", welches ich mir ohne jegliche Kenntnis der Sprache und des Inhaltes ansah.
In der Hoffnung, daß man da irgendwas zum Thema Arabien / Syrien erfährt.
Verblüfft sehe ich aber, dass  in diesem Video etwas ganz Komisches passiert, und zwar in Form eines Menschen (links hinten der Große).
-->>ab Hier in den nächsten 10 Sekunden<<--
 Allah ist groß ........

Weltkindertag

Der 1. Juni ist in der Mongolei ein staatlicher Feiertag, in über 30 Staaten weltweit wird er heute am 1. Juni auch begangen.
-->> Wikipedia <<--  erklärt uns mehr dazu.


In Ulaanbaatar und im ganzen Land war das wie immer ein großes Fest.
Und zwar wird der Tag auch als "Tag der Mütter" zusätzlich gefeiert.
Der Präsident verlieh heute Orden an Mütter mit vielen Kindern.
Eine von ihnen hat mit 32 Jahren bereits fünf.

Dass die Mongolei eine junge Nation ist, sieht man ganz besonders heute.
Wahrscheinlich war niemand mehr zu Hause, alle trafen sich im Zentrum.
Die Fahrt mit dem Linienbus zum zentralen Platz erwies sich als Tortur, denn für die fünf Kilometer brauchten wir 45 Minuten. Und die waren damit ausgefüllt, das Lebensgefühl einer Sardine in ihrer Dose nachzuempfinden.
Fotografieren ging nicht, ich bekam keine Hand frei, um die Kamerea aus der Tasche zu ziehen.
Wenigstens saß ich, zwar mit einigen Ellenbogen im Kreuz, aber was soll`s.

Auf dem Platz angekommen:  Menschen, wohin das Auge blickt.
Dshingis Khan wurde quasi von seinen Untertanen überrollt:
 Das obligatorische Kulturprogramm wurde natürlich überwiegend von Kindern auf verschiedenen Bühnen gestaltet.
Folklore gab es zum Beispiel hier zu sehen:


Die Kinder in ihren wunderbaren Kostümen boten eine perfekte Show, und als Lohn bekamen sie dann eine Tüte mit  Geschenken.
Auf einer anderen Bühne wurde europäisches Kulturgut gezeigt.
Und zwar das Märchen vom "Wolf und den sieben Geißlein".
.
Derweil ging es auf dem Platz fröhlich weiter, jeder konnte nach seiner Fasson glücklich werden.
Ob der "Biker" mehr stolz auf seine Maschine war, oder auf das Foto mit dem Bären, bleibt offen.
Die Eltern hat`s jedenfalls gefreut.
Und dass Mutti ihre kleine Sonnenblume ausgerechnet am Stand der Blumengärtner ablichten wollte, war auch kein Zufall, sondern wohlgeplant.
Die Kleine war allerdings nicht so begeistert.

Jedenfalls war der Tag mal wieder einer von den Gelungenen, auch die Menschen aus den ärmeren Schichten waren da, vergnügten sich und vermittelten Spaß für ihre Kinder.
Sogar Deutschland war vertreten:
Speiseeis "Made in Germany", hoffentlich war es auch das, und keine China-Kopie.
Auch in  allen Nebenstraßen versuchten die kleinen und etwas größeren Geschäftsleute, etwas an den Mann oder die Frau zu bringen.

Und an jeder Ecke luden Musikanten ein, ihre Lieder mitzusingen.
Das taten die Zuschauer auch mit Begeisterung.


Derweil stellten findige Leute die Versorgung mit Schaschlik an jder Ecke mit ihren mobilen Brat-Mobilen  sicher.


Also rundum gelungen, der Tag.