Samstag, 31. Januar 2015

Diesmal was über Deutschland ...........

Da habe ich doch neulich mal ein paar Nachrichten quer gelesen über das Recht an den eigenen Informationen im Internet.
Google löscht Daten, wenn man es fordert, und so interessante Seiten eben, wo dem Internet-Nutzer klargemacht wird, was läuft........

Und was ist passiert ?
Ich bin auf die Schnaps-Idee gekommen, mal meine eigenen Daten zu recherchieren.

Ergebnis:
Mein Name samt Beruf und Anschrift stehen immer noch in diversen Telefonverzeichnissen online, mal mehr oder weniger richtig geschrieben. Meistens weniger, weil verfälscht. Warum das so ist, weiß ich nicht.

Das "Dumme" ist nur:
Vor über 13 Jahren habe ich sowohl Telefon als auch Adresse in Deutschland abgemeldet.
Bin da quasi nicht mehr existent.

Also habe ich an (einem Sonnabend um 04:00 Uhr deutscher Zeit !!)  auf der "Telefonbuch-Seite" ein Formular ausgefüllt mit dem Hinweis, doch bitte den Eintrag zu löschen, da er seit mehr als 13 Jahren nicht mehr aktuell ist..
Die Antwort kam recht schnell, der Kollege Computer hat mich angeschrieben, und Folgendes mitgeteilt:
Lieber Nutzer,
vielen Dank für Ihren Hinweis.

Wir bedauern sehr, dass Ihre Recherche auf dastelefonbuch.de nicht zu Ihrer Zufriedenheit verlaufen ist.
Natürlich werden wir Ihrem Hinweis nachgehen und überprüfen, ob wir den Fehler selbst beheben können. In der Regel können fehlerhafte oder unvollständige Einträge auf dastelefonbuch.de und in Das Telefonbuch aufgrund der Datenschutzbestimmungen jedoch nur durch die betreffenden Personen und/oder Firmen selbst geändert werden.
Machen Sie Ihren Kontakt doch einfach auf die erforderliche Änderung des Eintrags aufmerksam - und leisten Sie damit im Sinne aller Suchenden einen wertvollen Beitrag zur Vervollständigung des Verzeichnisses Das Telefonbuch bzw. dastelefonbuch.de. Für Ihre Mühe bedanken wir uns schon an dieser Stelle sehr herzlich.

Wir hoffen, Ihnen weitergeholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von Das Telefonbuch

Nee, Ihr Team-Members von "Das Telefonbuch", Ihr habt mir üüüüberhaupt nicht weitergeholfen, denn passiert ist weiter gar nichts seither !
Und und schon gar nicht hilft solch ein Schwachsinns-Text den Leuten, welche seit 13 Jahren nach der Suche in irgendwelchen Branchen-Telefonbüchern mich eventuell als Bauingenieur genau in meiner ehemaligen Heimatstadt kontaktieren wollen ...............

Deutschland, das Land der Denker, der ...., der ...... usw. usf ....
Vorsorglich.
Ja, es war Sonnabend und da arbeiten die Vordenker von "dastelefonbuch.de" nicht, sondern nur deren PC's, ich weiß.
Aber trotzdem, irgendwann seit dem hätten sie ja mal mit ihren PC's kommunizieren können............   

Dies zur Erbauung meiner Leser und als ein neuer Beweis dafür, daß man es in anderen Teilen der Welt viiiiel entspannter und lockerer angehen kann.
Mögen doch die Leute in Deutschland per Suchmaschine suchen, nach was sie wollen, mich finden sie eh nur an der falschen Stelle.
Also was schert mich das.............der Anruf an meine 13 Jahre alte Telefonnummer geht eh ins Leere.

Macht doch, was Ihr wollt, da in Deutschland .....

Donnerstag, 29. Januar 2015

3 Millionen, ... Und was weiter .....????


Heute bekam ich um 14:01 Uhr  eine SMS auf mein Handy, die wie folgt aussieht:

Das heißt im Klartext:

Nun wurde also das Kind geboren, welches das dreimillionste ist und somit den Mongolen einen neuen Status beschert. Jedenfalls nach deren Verständnis. Der Mobilfunk-Operator gratuliert jedenfalls.


Nun ja.
Dann schauen wir mal, was da ab sofort an Veränderungen im Lande vor sich geht ........

Sonntag, 25. Januar 2015

Winter, Wasser, Wolf

Nach dem letzten Beitrag (mit dem Smog-verseuchten Auto) habe ich beschlossen, daß man den Lungen mal was Gutes tun muß.
Will heißen: Raus aufs Land, wo die Welt noch in Ordnung ist !

Passend kam der Vorschlag eines deutschen Bekannten, der nun auch in die Mongolei umgezogen ist, und mit seiner mongolischen Frau ein Touristen-Camp von deren Eltern übernimmt.
Das soll dann etwas erneuert und modernisiert werden, und deshalb haben wir uns das gemeinsam angeschaut.

Zuallererst:

DAS sind die Momente, welche mich alle Widrigkeiten  innerhalb von Minuten vergessen  lassen, denen man sonst ausgesetzt ist ..........
 Man fährt raus aus dem Moloch Ulaanbaatar, dann kommen zwei Stunden Fahrt auf der Landstraße, und nachdem man abgebogen ist in die Natur, dann nach 8 Kilometern kommt das:


Eine Idylle, weit weg vom Trubel, und trotzdem mit Errungenschaften der Zivilisation:
Es gibt Elektrizität!

Deshalb wird das Foto vom "Hausberg" nicht etwa durch Bildstörungen verschandelt, sondern das sind die drei Kabel der Stromleitung, die sich durch das Nichts zieht ............
Und das "Nichts" geht dann ein paar Meter weiter los und hört (wie fast immer und überall ) eigentlich nie auf:


Wir aber lassen es uns gut gehen, und nächtigen in urigen Hütten statt in den Jurten:


Morgens ein Bild der aufgehenden Sonne im fallenden Eisnebel über der Landschaft des Tals bis zu den Bergen gegenüber:
Es sind angenehme sonnige -25 Grad Celsius.




Wasser ist auch ganz wichtig !
Deshalb wird es im Brunnenhaus aus 70 Meter Tiefe hochgepumpt und dann per Kanister zur Küche gebracht.
Die Wasserleitung müßte etwa vier (!!!) Meter tief liegen, um sie im Winter zu nutzen ...... da ist diese Variante die Billigere:

Unser Camp-Wächter hat sich mit eigenem Geld ein Pferd gekauft: Ein Mix aus europäischen Gefilden mit den kleinen Mongolenpferden.
"Na, bin ich etwa meine 1000 US-Dollar nicht wert, die ich gekostet habe ??"


Sein mongolischer Pferde-Kollege ist wesentlich kleiner und auch Billiger:
Herrchen hat die richtige Fußbekleidung für die aktuellen Temperaturen. Filz in einer Universalgröße, da kann es auch -50 Grad werden ..... :
Problem:
Die Kühe aus der Nachbarschaft haben mitgekriegt, daß eine Ladung Heu hinter dem Zaun liegt.


Die hat ein Kleintransporter abgeladen, weil er mit der ganzen Ladung nicht über den Berg kam.
Nun stehen sie da und wollen eigentlich fressen ..........aber von wegen:
Macht Euch nach Hause !

Derweil muß ein Kalb "zu Hause" bleiben, denn als es mit seiner kleinen Herde "draußen war am Wald, wurde der Bruder vom Wolf geholt........

Den haben wir zwar gesucht, aber nicht gesehen.
Spuren gibt es dagegen überall ringsum.
 

Dafür immer wieder interessante Einblicke in eine recht unberührte Natur:


Unweit des kleinen Camps gibt es auch ein "Großes, Berühmtes" Camp:
Die sagen, daß sie das größte aus Massivholz gebaute Haus der Mongolei besitzen.
OK, sieht schon toll aus. Sowohl außen:
 
 Als auch innen:

 Muß man aber nicht haben, diese Gigantomanie ..........

Ein schönes Wochenende war es auf jeden Fall.
Und das Wetter ändert sich halt stündlich und minütlich, das sieht dann so aus auf der Heimfahrt:
Eine schöne Woche Euch Allen !










Freitag, 16. Januar 2015

Der alljährliche Winter ... und seine Folgen.....

Es gibt ja schon sei Längerem die Feststellungen zu Ulaanbaatar bezüglich Klima und Umwelt, die da sind:
1. "kälteste Hauptstadt der Welt"
2. Hauptstadt mit der schmutzigsten Luft der Welt

Und besonders neulich machte mir eine Meldung Angst, welche da lautete: Krebsstudie -->> Wenn der Wohnort über Leben oder Tod entscheidet


Da macht man sich schon mal Gedanken über die Welt, in der die Touristen meistens aufschlagen, wenn es Sommer ist
Dann ist Ulaanbaatar nur Durchgangsort wegen dem Flugplatz.
Und ansonsten ist die heile Welt der Nomaden das, was der Ausländer bewundert.
Negativ-Schlagzeilen werden höchstens wahrgenommen, wenn man im Internet danach sucht .....

Ich habe dieser Tage einen unseren kleinen Firmenwagen frisch gewaschen für zwei Tage auf der Straße geparkt, einfach  stehengelassen.
Der hat "normalerweise" eine Lackierung in Silber-metallic.
Das Bild von der Motorhaube spricht wahrscheinlich Bände, denn die Schrift offenbart die wahre Farbe:
 (habe mich glatt im Datum vertan, es ist ja schon 2015 ...)
Sowas atmet man halt auch ein, wenn man (insbesondere Abends) unterwegs ist.
Es ist hoffentlich bald vorbei ............und die schöne Jahreszeit kommt gewiß, die für Alles entschädigt.

Aber es kann Einen schon mal nachdenklich machen darüber, was man sich und seiner Gesundheit hier im Winter antut...........

Sonntag, 11. Januar 2015

Ein wenig Showtime

Da war vor ein paar Monaten der Tim Browning hier in der Mongolei, und der hatte eine kleine Fotodrohne im Gepäck.
Das Ding kostet mit allem Zubehör irgendwo um die 1500 Euro.
Damit hat er einen kurzen Videofilm gedreht, den man auf Youtube seit einem Monat abrufen kann.
Und der Film wurd wohl auch international prämiert.

Ich finde den total geil............