Mittwoch, 25. Mai 2016

Es droht Umwelt-Zoff mit den Nachbarn

Die Mongolei ist immer noch auch Importe von Elektro-Energie angewiesen.
Und die kommt vor Allem aus dem Norden:
Aus Rußland.
Nun hat man den Plan, sich von diesen Importen unabhängiger zu machen.
Dazu wurden drei Wasserkraftwerke an Flüssen der Mongolei geplant, und die sollen nun auch gebaut werden.
Das Dumme ist nur:
Dieses Wasser aus der Mongolei speist das "Heilige Meer" der Russen, den Baikal-See, zu 80% .
Falls da nun Veränderungen im Zulauf geschaffen werden, kann das gravierende Auswirkungen auf das gesamte Öko-System des Baikals haben........

In den letzten Tagen haben sich die russischen Medien intensiv damit beschäftigt:
Hier mal eine etwas "besonnenere" Variante:
-->Sputnik zu Baikal
In Deutschland kam das Thema inzwischen medial noch nicht an, mal sehen, wann ...........

Die Sache ist zweischneidig:
- Erstens will Rußland weiter Strom verkaufen
- Zweitens wird das Geschäft wegbrechen, wenn zunehmend mongolische Wasserkraft eingesetzt wird

Interessant wird es, wenn die Russen soviel Druck aus Umwelt-Gründen machen können, daß die Wasserkraft nicht im geplanten Maße zur Stromerzeugung genutzt werden kann.
Ab dem Moment werden die erneuerbaren Energien wahrscheinlich eine viel größere Rolle spielen, als ihnen momentan in der mongolischen Wirtschaft zugestanden wird.
Dann kommt die Zeit für deutsche Technologien ....
Die Chinesen mit ihren Lösungen mag man ja nicht so richtig ..................

2 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Hallo Ingrid,
      Daran arbeite ich als Don Quichotte..........
      Das Bewußtsein, sowas intensiv zu nutzen, ist leider noch nicht in der Politik angekommen.
      Da haben es die Verfechter solcher Energieformen halt schwer .......

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